Kirche in unserer Gesellschaft

Abgeleitet von dem griechischen Wort kyriakon, was soviel bedeutet wie „dem Herrn gehörig“ nimmt die Kirche nach wie vor einen hohen Stellenwert innerhalb der Gesellschaft ein. Im Laufe der Kirchengeschichte kristallisierten sich allerdings immer wieder trennende konfessionelle Unterschiede heraus. Die entscheidende Frage in diesem Zusammenhang lautete stets, inwieweit die Kirche als sichtbares Gebäude mit Gottesdienst und entsprechender Verfassung schon als Abbild der unsichtbaren und somit ewigen Kirche mit ihrer Bedeutung anzusehen sei.

Es existieren allerdings noch sehr viele Gemeinsamkeiten. Ob es sich um die Katholische Kirche oder die Evangelische Kirche handelt, das Kirchenjahr wird - anders als beim üblichen Kalenderjahr - durch die einzelnen kirchlichen Feste bestimmt. Im Bezug auf Weihnachten und Ostern erhalten die jeweils vorangehenden und nachfolgenden Sonntage eine besondere Prägung im Hinblick auf die Gottesdienste. Beide Festkreise beginnen dabei mit einer Buß- und Fastenzeit, wobei innerhalb der Evangelischen Kirche noch ein dritter Festkreis mit der Zeit vor und nach Pfingsten gegeben ist. Das Kirchenjahr selbst beginnt immer mit dem ersten Advent.

Kirchengeschichte: Gläubige und nicht-gläubige Atheisten

Obwohl die Kirche in heutiger Zeit, nicht zuletzt bedingt durch den Fortschritt der Technik sowie das Machtstreben generell, vermehrt Mitglieder verliert und immer mehr bekennende Atheisten zu verzeichnen sind, ist ihre Bedeutung - wie hier aktuelle Studien zeigen - nach wie vor ungebrochen. Zudem wird die Sinnfrage des Lebens generell für nicht wenige Menschen mittlerweile wieder zum Thema und so spielt auch der Glaube erneut eine Rolle.

Welche Glaubensrichtung dabei eingeschlagen wird, hängt von unterschiedlichen Erfahrungswerten und Überlegungen jedes Einzelnen ab. Die Kirche mit sämtlichen Konfessionen gehört zum Weltbild dazu und prägt jede Gesellschaft auf die eine oder andere Weise.