Die Katholische Kirche

Der griechische Begriff katholikos bedeutet so viel wie „weltumspannend“. Ausgehend von der Mission, die der Apostel Paulus über Palästina hinaus in die gesamte Welt ausdehnte, gewann der Anspruch an Bedeutung, dass Jesus Christus nicht nur für die Juden, sondern für die gesamte Menschheit gestorben sei und sie somit sämtlich zur Erlösung bestimmt habe. Hieraus entstand der Katholizismus. Selbst später, als sich im Rahmen der Reformation des sechzehnten Jahrhunderts die Kirche spaltete, hielt die Katholische Kirche an ihrer vorgenannten Überzeugung fest.

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Die lateinische Kirche mit ihrem Zentrum in Rom bezeichnete sich in damalige Zeit am Ehesten als katholisch im ursprünglichen Zusammenhang. Vor allem im Hinblick auf die geographische Ausbreitung machte dies auch Sinn. Symbol des Katholizismus und somit der Katholischen Kirche ist zweifellos der Papst. Eine seiner Hauptaufgaben ist es, eine Verbindung von Gott zu den Menschen herzustellen. Dabei entstammt der Begriff Papst selbst dem Lateinischen. Dieses Wort bedeutet Vater und so wird der Papst im katholischen Bereich auch gesehen, nämlich als Vater und Oberhaupt der Katholischen Kirche.

Moderner Katholizismus

Der Katholizismus besteht noch heute darauf, dass es sich bei der Religion nicht um eine private Angelegenheit handelt, sondern mit dem Papsttum eine Autorität im Bezug auf die Öffentlichkeit zu sehen ist. Einen zentralen Punkt innerhalb der Katholischen Kirche und ihrer Glaubensauffassung stellen die Sakramente dar, die den Menschen Heil versprechen sollen.

Neben anderen gehören hierzu beispielsweise die Taufe, die Beichte und die Ehe. Für katholische Priester gilt nach wie vor allerdings der Zölibat, der eine Ehelosigkeit darstellt. Unterschiedliche Gründe werden für diese Vorschrift genannt, so zum Beispiel die Vorstellung, dass der ehelose Priester sich voll und ganz auf seine Aufgaben konzentrieren kann ohne noch für eine Familie Sorge tragen zu müssen.